Was über den „Call of Cthulhu: Arkham“-Setting-Guide bekannt ist

Er wird bei Erscheinen sowohl als Hardcover als auch als PDF erhältlich sein. Er wird auch in einer Kunstleder-Sammlerausgabe exklusiv bei Chaosium.com bestellbar sein.

Call of Cthulhu: Arkham“ ist ein 272-seitiges vollfarbiges Hardcover. Es stellt eine Überarbeitung des visuellen Themas und der Stimmung aller Call of Cthulhu-Titel dar. Dieses Buch wird anders ausehen als alle bisher erschienenen Call of Cthulhu Bücher.

  • Ein Sandkasten-Kampagnensetting für Call of Cthulhu
  • Die Geschichte von Arkham und der Miskatonic University
  • Details zu 9 Stadtvierteln, mit über 290 beschriebenen Orten
  • Neue Regeln und Fertigkeiten für Arkham-Ermittler
  • Mehr als 80 detailliert beschriebene NSCs
  • Klatsch und Gerüchte, die als Grundlage für originelle Geschichten dienen können
  • Straßen- und Stadtteilkarten sowie Grundrisse der wichtigsten Orte
  • Zwei Arkham-Stadtplanposter, eines für die Spieler und eines mit versteckten Informationen für den Spielleiter
  • Eine postergroße Kopie von Seiten der Zeitungsrequisite Arkham Advertiser

Der lang erwartete Führer durch die charakteristische Stadt des Cthulhu-Mythos

In den Straßen von Arkham ist die Bedrohung durch den Cthulhu-Mythos allgegenwärtig. Die ruhige Stadt in Neuengland, in der die angesehene Miskatonic University beheimatet ist, beherbergt Kriminelle, Flüsterkneipen und eine von Hexen verfluchte Geschichte. Call of Cthulhu: Arkham ist der endgültige Leitfaden für das charakteristische Setting von Call of Cthulhu.

Von unaussprechlichen (Orts-)Namen

Der Cthulhu-Mythos ist ja angefüllt mit merkwürdigen Namen und ich glaube, ich habe keine zwei Bekannte, die den Namen Cthulhu gleich aussprechen. Aber darum soll es in diesem kurzen Abriss nicht gehen. Vielmehr machen auch schon die typisch lovecraft’schen Ortsnamen es dem alteingesessenen Germanen schwer, sie auszusprechen. Außerdem ist es – sicher für viele nicht mehr überraschend – ganz interessant zu wissen, wieso ein Ort so heißt, wie er heißt.

Innsmouth

Selbst der Cthulhu-Verlagsleiter Jan-Christoph Steines hat Probleme damit, diesen Ort richtig auszusprechen. Das liegt vielleicht daran, dass es im Englischen und auch bei englischen Ortsnamen tatsächlich zwei verschiedene Ausspracheformen der Nachsilbe „mouth“ gibt. Die meisten Orte, die darauf enden, wie z.B. Portsmouth werden nicht wie der Mund, also „MAUS“ gesprochen, sondern eher wie „MUSS“ oder „MYSS“, wobei es stets schwer fällt, den TH-Laut ins Deutsche zu transkribieren. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie zum Beispiel die Ortschaft Tynemouth, die in der Tat wie der Mund ausgesprochen wird. Im Falle von Innsmouth kann man aber davon ausgehen, dass es eher „INNS-MUSS“ heißen soll, denn die Bedeutung des Namens liegt klar auf der Hand: die Nachsilbe -mouth wird häufig für Orte verwendet, die an einer Flußmündung liegen.

Arkham

Die Nachsilbe -ham lässt darauf schließen, dass der Ursprung der Siedlung einmal eine Farm war. In der Aussprache des Ortsnamens wird das „H“ in der Regel verschluckt, so dass sich der Name ausspricht wie: ARKAM. Eine Betonung des „H“ könnte beim muttersprachlichen Zuhörer den Eindruck erwecken, man wolle Arkhamm sagen, was auf eine eingehegte Landschaftsnutzung hinweisen würde.

Dunwich

Verwand mit dem lateinischen „vicus“ bedeutet die Nachsilbe -wich nichts geringeres als „Ort“ oder „Siedlung“. Allerdings führt diese zu einigen Tücken in der Aussprache. Man ist schnell verführt, es wie WITSCH auszusprechen, ähnlich der englischen Hexe, der witch. Allerdings ist das „W“ eher stumm, so dass man diesen Ort wie DUNITSCH ausspricht. Es gibt auch hier wieder Ausnahmen. Ipswich zum Beispiel wird IPSWITSCH gesprochen. Es gibt übrigens einen echten Ort Dunwich in England.

Arkham Now Szenario – Lost in a Book

Chaosium hat ein Szenario für das kürzlich erschienene Arkham Now auf ihrer Homepage veröffentlicht. Das Szenario Lost in a Book von Brian Courtemanche hat 16 Seiten und kann hier heruntergeladen werden, wenn man über ein Chaosium Konto verfügt. Hier aber noch etwas zum Inhalt des Szenarios:

„Lost in a Book“ — in the 1920s, affluent bibliophile Stuart Portman had the finest book collection in all of Arkham, including the several bookshops that serviced the town at the time.

Portman was also quite the degenerate, with many rapes to his credit. His wealth, family status, and natural cunning insulated Portman from the fallout of such despicable behavior.

Toward the end of his life – a lifelong smoker, Portman developed cancer of the lung in his late fifties – he began frantically searching for any means to prolong his existence. With so many crimes of the flesh attached to his soul, Portman in his final years developed a conscience, or at least was fanatically determined to put off any punishment for his sins that he so deftly avoided in his mortal existence.

Medical science of the day was no help – Portman was a goner. He turned to his collection of books, to the queer, strange books on black magic and occultism that he had merely collected as expensive novelties; now they might hold something of true value for the failing bibliophile.

Scenario by Brian Courtemanche . 16 pages. 8.5 x 11″ watermarked PDF.

Arkham Now

Ich stelle gerade ein paar cthuloide Neuerscheinungen für die kommende CW zusammen und durchforsche die ganzen Lizenznehmer, als ich über die Homepage von Chaosium stolpere und siehe da: Es gibt wieder was Neues. Arkham Now:

ARKHAM NOW updates to modern times the famous and fabled city of Arkham, about which so much has been written by many talented and diverse hands. A conscious effort was made to make this book as timely as possible; rents, mortgages, salary rates, and the like are left purposely vague since these things change as years go by — this is no longer a city frozen in time, but yours to move into the future.

Most residents believe there is only one horror lurking in this legendary haunted town – the urban sprawl slowly eroding Arkham’s old New England beauty. Rushing by neon signs and mega-marts on a quest to obtain even more material possessions, no one has time to notice the more disturbing, underlying qualities of the city – the grotesque vegetation sprouting in some places, the sometimes odd taste from the reservoir’s drinking water, the disturbingly high rate of birth defects, the too frequent child abductions.

Those who begin to make inquires are usually scoffed at by citizens, rebuffed by local and state officials. The truly brave have continued to put the pieces together, posting their thoughts on the Internet. Many of these individuals drop off from cyberspace eventually – often due to the effects some of these discoveries can have on one’s mental health.

Though they would never admit it, many of the long time residents of Arkham know there is something not quite right about their town…

176 Pages plus a 17 x 22″ fold-out map of the city, MSRP $27.95

Sicherlich nett für NOW-Spieler in Neuengland. Vielleicht lohnt sich gar eine Übersetzung?